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Prof. Dr. Catherine Gebhard Prof. Dr. Catherine Gebhard

Hybrid

Hörsaalangabe beim Haupteingang, Universität Zürich-Zentrum mit Live-Übertragung, Rämistr. 71, 8006 Zürich

Do 12.09.2024 19:30 - 20:45

24S-0210-01

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Eine stetig wachsende Anzahl von Studien belegt, dass ein Universalkonzept in der Erforschung und Behandlung von Krankheiten längst nicht mehr sinnvoll ist. Während im Zeitalter der personalisierten Medizin bereits Therapiekonzepte auf einzelne Gene abgestimmt werden, wird der Unterschied zwischen Mann und Frau in der Fachliteratur und in der klinischen Routine jedoch kaum wahrgenommen. Die Gender-Medizin, eine noch junge Disziplin, soll nun die bestehenden Wissenslücken in Forschung, Lehre und klinischer Medizin schliessen. Das Referat zeigt wichtige Geschlechterunterschiede bei Entstehung, Kommunikation, Behandlung, Verlauf und Verarbeitung von Erkrankungen auf – mit besonderem Augenmerk auf Herz-Kreislauferkrankungen. Danebst gibt die Ringvorlesung einen Überblick über aktuelle Initiativen der Gendermedizin in der Schweiz.


Hinweis:

Sie entscheiden spontan, ob Sie dieses Referat zu Hause oder vor Ort im Hörsaal verfolgen wollen.

Prof. Dr. Catherine Gebhard Prof. Dr. Catherine Gebhard Prof. Dr. med. Dr. sc. nat., Leitende Ärztin Invasive Kardiologie, Leiterin Präventive Kardiologie und Frauenherzzentrum, Inselspital Bern
Catherine Gebhard ist Internistin und Kardiologin, war von 2016-2022 SNF Förderprofessorin am Universitätsspital Zürich. Seit Juni 2022 leitet sie die Präventive Kardiologie und das Frauenherzzentrum am Inselspital Bern. Sie hat ihr Medizinstudium an den Universitäten Tübingen (BRD) und Western Ontario (Canada) absolviert und an der Uni Tübingen (Dr. med.) und der Université de Montréal, Canada (Dr. sc. nat.) promoviert. Ihre klinische Ausbildung hat sie am Unispital Zürich, dem Imperial College London und dem Montreal Heart Institute gemacht. Seit über 10 Jahren beschäftigt sie sich mit Geschlechterunterschieden in der Medizin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Veränderung des weiblichen Herzens im Alter und das Zusammenwirken von Herz und Gehirn.