Direkt zum Inhalt wechseln

Antirevolutionäres Gleichgewicht der Grossmächte

Prof. Dr. Brigitte Mazohl Prof. Dr. Brigitte Mazohl

Hybrid

KOL-F-101, Universität Zürich-Zentrum mit Live-Übertragung, Rämistr. 71, 8006 Zürich

Di 23.01.2024 19:30 - 20:45

23W-0350-12

Kurs einzeln buchen CHF 35.00 Buchen Buchen
Dieser Kurs ist Teil von "Europäische Friedensordnungen" CHF 150.00 Buchen Buchen
CHF 150.00 Buchen Buchen

Infolge der Französischen Revolution 1789 war es zu nahezu 25 Jahren Krieg in Europa gekommen, der mit der Niederlage Napoleons 1813 endete. In Wien handelten Vertreter der Siegermächte unter dem Vorsitz des österreichischen Staatskanzlers Fürst Metternich eine neue europäische Friedensordnung aus, die auf dem Prinzip der Balance of Power beruhen sollte. Das besiegte Frankreich wurde in die Friedensverhandlungen mit einbezogen. Das «revolutionäre» Prinzip, das Frankreich nach Europa gebracht hatte, sollte zurückgedrängt werden. Dieses war jedoch nicht mehr aus der Welt zu schaffen und bildete eines der ungelösten Probleme der Wiener Friedensordnung.


Hinweis:

Sie entscheiden spontan, ob Sie dieses Referat zu Hause oder vor Ort im Hörsaal verfolgen wollen.

Prof. Dr. Brigitte Mazohl Prof. Dr. Brigitte Mazohl Dr. phil., em. o. Univ.-Prof. Österr. Geschichte, Uni Innsbruck
Brigitte Mazohl ist emeritierte Professorin für Österreichische Geschichte an der Universität Innsbruck. Vor ihrer Berufung nach Innsbruck lehrte und forschte die gebürtige Südtirolerin unter anderem in Salzburg, Trient und Klagenfurt. Sie ist wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und war zwischen 2013 und 2017 Klassenpräsidentin der phil.-hist. Klasse an der Akademie. Von 2008 bis 2020 leitete sie als Obfrau die Kommission für Neuere Geschichte Österreichs, seit 2020 ist sie deren stellvertretende Vorsitzende. Seit März 2023 ist sie als Universitätsrätin an der Universität Innsbruck tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Habsburgermonarchie, Italiens, Tirols und Südtirols mit einem besonderen Fokus auf Genderfragen, Rechts- und Bildungsgeschichte. Eine Reihe von Publikationen hat sie zum 200jährigen Jubiläum des Wiener Kongresses herausgebracht.