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Vortrag mit Musikbeispielen

Jürgen-Volker Ern Jürgen-Volker Ern
Abgesagt

Vor Ort

KOL-G-221, Universität Zürich-Zentrum, Rämistr. 71, 8006 Zürich

Mi 29.11.2023 19:30 - 21:00

23W-0365-35

CHF 70.00
CHF 70.00

Obwohl Macbeth zu Verdis Frühwerken gerechnet wird, stellt die Oper in seinem Schaffen einen Quantensprung dar, der einerseits durch die geniale Vorlage Shakespeares und andererseits durch die Zufälligkeiten des Theaterbetriebs bedingt war.

Da das Teatro della Pergola in Florenz, für das die Oper bestimmt war, nicht über einen erstklassigen Tenor verfügte, verzichtete Verdi auf die seinerzeit sinnstiftende Liebesgeschichte zwischen Sopran und Tenor und schuf stattdessen die packende Studie einer verhängnisvollen Beziehung, die schliesslich nicht nur ihre Untertanen, sondern auch sich selbst ruiniert.

Jürgen-Volker Ern Jürgen-Volker Ern lic. iur., Kulturvermittler
Geboren am 13. Januar 1960 studierte er Jura an den Universitäten von Tübingen und Bonn. Seit frühester Jugend sind Oper und klassische Musik seine grossen Leidenschaften. Aus diesem Grunde absolvierte er einen Masterstudiengang EMAA im Kulturmanagement an der Universität Zürich, den er 2007 mit dem Titel eines «Executive Master in Arts Administration» erfolgreich abschloss. Durch den Besuch von nahezu 3000 Opernaufführungen sowie durch sein eigenes Klavierspiel verfügt er über fundierte musiktheoretische Kenntnisse. Am Opernhaus Zürich hält er seit dem Herbst 2012 Einführungsvorträge am Tag der Vorstellung. Für den Richard-Wagner-Verband Bayreuth ist er seit 2015 mit Einführungsmatineen während der Festspielzeit tätig.