Hybrid
KO2-F-180, Universität Zürich-Zentrum mit Live-Übertragung, Rämistr. 71, 8006 Zürich
Mi 21.01.2026 19:00 - 20:15
25W-0220-13
Wie lässt sich erklären, dass wir uns vor dunklen Kellern ängstigen, nicht aber vor den eigenen vier Wänden – obwohl diese deutlich gefährlicher sind? Und warum löst die rassistische Figur des «kriminellen Ausländers» enormen politischen Aktionismus aus, der Klimawandel hingegen nicht? Solchen Fragen geht der Vortrag nach. Dabei wird Angst als ein Erwartungsaffekt verstanden, dem eine Zeitstruktur inhärent ist: Sie lässt Unsicherheiten und Ungewissheiten aufgrund erwarteter Gefahren im gegenwärtigen Erleben wirksam werden. Zugleich wird gezeigt, dass Angst kulturellen Ordnungen entspringt.
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