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Besichtigung: Teleskop-Gasbehälter und Gaswerk-Areal Schlieren

Mit Inbetriebnahme der historischen Sulzer-Dampfmaschine

Dr. Barbara Berger Dr. Barbara Berger Urs Kloter Urs Kloter

Exkursion

Sa 13.04.2024 14:30 - 16:30

24S-0350-64

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Nach einem kleinen Apéro besichtigen wir unter Leitung von Dr. Barbara Berger den Teleskop-Gasbehälter, steigen aufs Dach und dringen dort auch in den mächtigen Innenraum ein. Anschliessend führt Urs Kloter durch die prächtige repräsentative Industriearchitektur des Gaswerk-Areals: Apparatehaus, Kraftcentrale, Arbeitersiedlung, Kader-Villen und – weithin sichtbar – der Wasserturm. Als Höhepunkt erleben wir die Kraft und Energie der sich rhythmisch bewegenden Sulzer-Tandem-Verbunddampfmaschine von 1904 mit dem Wechselstromgenerator der Maschinenfabrik Oerlikon – der einzigen am originalen Standort erhaltenen und mit Dampf betriebenen Maschine dieser Art in der Schweiz.

Verfügbare Dokumente:
Dr. Barbara Berger Dr. Barbara Berger Dr.-Ing., Architektin, Geschäftsführerin Barbara Berger – Industriekultur und Architektur GmbH, Zürich
Barbara Berger studierte an der TU München und am IUAV Venedig und arbeitete für die Ingenieurbüros Barthel & Maus GmbH sowie Haushochdrei GmbH in München. Für ihre Dissertation «Der Gasbehälter als Bautypus», erschienen bei der TUM.University Press, erhielt sie mehrere internationale Preise. Sie war Dozentin in München und wechselte 2020 als Postdoc an die ETH Zürich. 2022 gründete sie ihr eigenes Büro, das historische Industriebauten untersucht und deren Umnutzungspotential evaluiert. Parallel wirkt sie als Dozentin und in internationalen Verbänden zu Industrial Heritage. (Bild: Nora dal Cero).
Urs Kloter Urs Kloter Vizepräsident Technikgeschichtlicher Verein Zürcher Unterland (TGVZU)
Urs Kloter ist seit 2014 Vizepräsident des 1985 gegründeten Technikgeschichtlichen Vereins Zürcher Unterland (TGVZU). Von 1985 bis 2000 hat dieser Verein die Sulzer-Tandem-Verbunddampfmaschine am originalen Standort in Schlieren restauriert – in über 20'000 Stunden Freiwilligenarbeit! Seither ist es die Aufgabe des Vereins, dieses Juwel schweizerischen Ingenieurwesens zu pflegen und in betriebsfähigem Zustand für die Zukunft zu erhalten. Er engagiert sich auch dafür, dass das einst grösste schweizerische Kohlegaswerk der Schweiz nicht in Vergessenheit gerät. Mit den vielen erhaltenen und unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden sind die Voraussetzungen dafür vorhanden.