Hybrid
KOL-F-121, Universität Zürich-Zentrum mit Live-Übertragung, Rämistr. 71, 8006 Zürich
Di 21.05.2024 19:30 - 20:45
24S-0350-05
Entgegen einer verbreiteten Ansicht verloren Verwandtschaftsbeziehungen im Lauf des Mittelalters nicht einfach an Bedeutung. Vielmehr erfuhren sie wichtige Veränderungen. Gegen Ende des Mittelalters brauchten Behörden und Gerichte Verwandtschaft und Abstammung für neue Zwecke, wenn sie Menschen in soziale Hierarchien und Gruppen einteilten: zum Beispiel in der Form von Adelsproben oder bei frühen rassistischen Kategorisierungen. Der Vortrag fragt also nicht nur, wer zu unterschiedlichen Zeiten zur Verwandtschaft gehörte, sondern auch, wieso das für die Menschen jeweils wichtig war.
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