Hybrid
KOL-G-209, Universität Zürich-Zentrum mit Live-Übertragung, Rämistr. 71, 8006 Zürich
Di 09.05.2023 19:30 - 20:45
23S-0350-04
Der «Mezzogiorno», der pulsierende, aber strukturschwache Süden Italiens stand spätestens seit dem 16. Jahrhundert unter spanischem Einfluss. Zwar floss das Gold Südamerikas auch nach Süditalien, aber die spanisch geprägten Eliten verschlossen sich häufig dem Fortschritt und verpassten den Anschluss an Europa. So manifestierte sich ein Bild des Niedergangs und der Fremdherrschaft. Neuere Studien bemühen sich um eine differenziertere Betrachtung. Auch wenn sich die Weltwirtschaft zusehends auf den Atlantik verlagerte: Weder das Mittelmeer noch Süditalien fielen in einen Dornröschenschlaf.
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