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Die Missa h-Moll zwischen Dresden 1733, Leipzig 1750 und Einsiedeln 1950

Prof. Dr. Meinrad Walter Prof. Dr. Meinrad Walter

Vor Ort

KOL-G-217, Universität Zürich-Zentrum, Rämistr. 71, 8006 Zürich

Mo 23.01.2023 19:30 - 20:45

22W-0365-03

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In seiner Missa in h als «Opus summum et ultimum» führt J. S. Bach vieles zusammen. Auf der letzten Partiturseite dieser Messe hat er die Signatur «Soli Deo Gloria» besonders deutlich angebracht. Im frühen «Orgelbüchlein» bringt er dieses Programm auf die Formulierung «Dem Höchsten, Gott allein, zu Ehren; den Nächsten, draus sich zu belehren». Wir betrachten das vermächtnishafte vokal-instrumentale Werk historisch, aber auch wirkungsgeschichtlich anhand einer gottesdienstlichen Aufführung im Kloster Einsiedeln 1950 – und wir fragen, welche theologische und ökumenische Bedeutung diese Musik heute haben kann.

Prof. Dr. Meinrad Walter Prof. Dr. Meinrad Walter Prof. Dr., Musikwissenschaftler und Theologe
Meinrad Walter, geb. 1959, ist Theologe und Musikwissenschaftler. Nach Tätigkeiten u. a. als Lektor des Benziger Verlags (Zürich) ist er seit 2002 Referent im Amt für Kirchenmusik der Erzdiözese Freiburg und zudem Honorarprofessor an der dortigen Musikhochschule. Er gibt musikalische Workshops und ist regelmässig Autor von Radiosendungen. Bei mehreren Verlagen hat er Bücher u. a. zu J. S. Bachs Weihnachtsoratorium (Bärenreiter), zur Johannes- und Matthäuspassion (Carus) sowie zum Kantatenwerk publiziert. Sein besonderes Interesse gilt dem Brückenschlag zwischen Musik und Spiritualität sowie der Musikvermittlung.