Hybrid
KOL-F-121, Universität Zürich-Zentrum mit Live-Übertragung, Rämistr. 71, 8006 Zürich
Mo 08.05.2023 19:30 - 20:45
23S-0320-02
Iran verfolgt seit 2003 eine raumgreifende Aussenpolitik, die zahlreiche arabische Staaten als offensiv bezeichnen. Beispiele sind das Engagement für die Huthi-Rebellen in Jemen, für die Kräfte Assads in Syrien und zugunsten der Hizbollah in Libanon. Im Irak sind pro-iranische (und von Iran finanzierte) Milizen aktiv. Obwohl das Land den mächtigen Nachbarn fürchtet, integrierte es etwa 100'000 Angehörige pro-iranischer Milizen in die eigenen Sicherheitskräfte. Alle arabischen Regierungen sind sich bewusst, dass langfristig ein Modus Vivendi mit Teheran das Ziel sein muss. Wie der Weg dorthin aussieht, bleibt aber offen.
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