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Dr. Suzann-Viola Renninger Dr. Suzann-Viola Renninger

Vor Ort

4A Zinkernagel, VHS Zürich, Bärengasse 22, 8001 Zürich

Fr 19.07.2024 13:30 - 17:00

24S-0310-36

inkl. Kaffee und Kuchen

CHF 115.00 Buchen Buchen
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«Ich denke, also bin ich», ist die Devise unserer abendländischen Kul-tur. Wir sind Menschen, wir sind Personen, weil wir rational sind, weil wir ein Gedächtnis, weil wir ein Gehirn haben. Dies beeinflusst unsere Bewertung und unsere Befürchtungen mit Blick auf die soge-nannte Künstliche Intelligenz (KI). Programme wie Chat-GTP denken, memorisieren, schlussfolgern. Müssen wir daher der KI ein Ich und somit auch Bewusstsein zusprechen? Wenn nicht jetzt, dann später, wenn die Entwicklung so weiter geht wie bisher? Ich denke nein: Denn unseren sprechenden Computern fehlt, was wir haben und oft unterschätzen: Einen Körper sowie Gefühle, durch die wir die Welt erfahren. Das Ich ist mehr als Logik und Kognition. Lassen Sie es uns diskutieren!


Hinweis:

2 × 120 Minuten mit Kaffeepause.

Dr. Suzann-Viola Renninger Dr. Suzann-Viola Renninger Dr. phil, Philosophin, Universität Zürich
Nach einem Studium der Naturwissenschaften promovierte ich in Philosophie mit den Nebenfächern Wissenschaftstheorie und Anthropologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Bald darauf arbeitete ich auf der Redaktion der Neuen Zürcher Zeitung und später als Herausgeberin sowie Redaktorin der Schweizer Monatshefte und blieb dabei immer mit einem Bein in Forschung und Lehre. Inzwischen bin ich an die Universität zurückgekehrt und lehre dort vor allem Wissenschaftstheorie und Ethik. Von 2013 bis im Herbst 2021 leitete ich das Ressort Philosophie an der Volkshochschule Zürich und übernahm als Dozentin unter anderem den dreijährigen Lehrgang Philosophie. Die Philosophie beschäftigt mich auch beim Reisen und Schreiben. So biete ich Philosophietage im In- und Ausland an und schrieb zuletzt das Buch «Wenn Sie kein Feigling sind Herr Pfarrer» (2021). Photo: Michel Gilgen, 2021