Hybrid
Universität Zürich-Zentrum mit Live-Übertragung, Rämistr. 71, 8006 Zürich
Do 08.02.2024 19:30 - 20:45
23W-0360-14
Augusto Giacometti entwickelte sich zwischen zwei Weltkriegen zu einem erfolgreichen Künstler und Kulturpolitiker. In seiner Wahlheimat Zürich konnte der Bergeller seine ambitioniertesten Auftragswerke realisieren. Insbesondere die Wandbilder waren dabei dem Zeitgeschmack und den politischen Anforderungen an die öffentliche Kunst unterworfen. Der Vortrag zeigt den Weg von dem 1914 entstandenen Mosaik an der Universität Zürich über die in den Jahren 1922 bis 1926 geschaffenen, grossräumigen Ausschmückungen der Eingangshalle des Zürcher Amtshauses I bis hin zum letzten Wandgemälde im Amtshaus V im Jahr 1937 auf und ordnet die Werke in das Zeitgeschehen ein. Giacometti wird sowohl als Empfänger städtischer Subventionen als auch in seiner Rolle als Kulturpolitiker während einer turbulenten Zeit beleuchtet.