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Spätkoloniale Moderne in Afrika

Thomas Meyer-Wieser Thomas Meyer-Wieser

Vor Ort

KOL-E-18, Universität Zürich-Zentrum, Rämistr. 71, 8006 Zürich

Mi 01.02.2023 19:30 - 21:00

22W-0350-44

3 Termine
  • Mi 01.02.2023 19:30 - 21:00
  • Mi 08.02.2023 19:30 - 21:00
  • Mi 15.02.2023 19:30 - 21:00

Asmara ist Afrikas heimliche Hauptstadt der Moderne. Fast unbeschädigt aus den Wirren des Zweiten Weltkriegs, 40 Jahren äthiopischer Besatzung und 30jährigem Befreiungskrieg hervorgegangen, beherbergt die Stadt heute eines der weltweit grössten erhaltenen Ensembles moderner Architektur. Die Vorlesungsreihe geht anhand von Bauten und Projekten den Spuren des vorkolonialen Asmara nach und führt über die Entstehung der italienischen Kolonialstadt zur post-kolonialen Grossstadt. Trotz des steigenden Interesses am «movimento moderno» ist Asmara selbst unter Fachleuten kaum bekannt.

Thomas Meyer-Wieser Thomas Meyer-Wieser Dipl. Arch. ETH/BSA, Architekt, Feldmeilen
Thomas Meyer-Wieser, Architekt und Stadtplaner, beschäftigt sich seit dem Studium an der ETH Zürich mit Baukunst und Städtebau der islamischen Welt. Er arbeitete im Rahmen eines Praktikums bei Modam Consulting Architects in Teheran und 1979 an einem UNESCO-Projekt zur Konsolidierung und Restaurierung des sassanidischen Palastes Ghala Dokhtar in Firusabad, Iran. Von 1995 bis 2002 war er Lehrbeauftragter an der Abteilung Landschaftsarchitektur der Hochschule für Technik Rapperswil. Von ihm erschienen bei DOM publishers der Architekturführer Kairo (2014) und Iran (2016). Der Architekturführer Algier ist in Vorbereitung.